Verwendung von Lederpigmenten – Wie färben wir Leder im Jahr 2024?

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Was sind Lederpigmente und welchen Zweck erfüllen sie hauptsächlich?

Lederpigmente dienen zum Färben und Beschichten von Lederoberflächen, sodass Leder vielfältige Farben und Effekte erhält. Aufgrund der Affinität zu Leder können Lederpigmente zur Lederfärbung eingesetzt werden. Für Lederprodukte sind saure, mittlere, direkte und alkalische Pigmente anwendbar. Beim Sprühen werden am häufigsten neutrale Pigmente verwendet. Pigmente sollten außerdem in Wasser leicht löslich und in organischen Lösungsmitteln wie Ethylenglykol, Ether, Ethanol oder Dimethylformamid gut löslich sein. Lederpigmente werden hauptsächlich zum Färben von Schweinsleder, Rindsleder, Schaffell und anderen Lederarten aufgesprüht.

Farbpigment für Leder

Reflektierendes Pulver

Thermochromes Pigment

Photochrome Pigmente

Perlenpulver

im Dunkeln leuchtendes Pigment

Chamäleonpulver

UV-Pulver

Glimmerpigment

Häufig gestellte Fragen zur Verwendung von Lederpigmenten

  1. Vorbereitung

Bevor Lederpigmente aufgetragen werden, sollte das Leder gereinigt werden, um Ölflecken, Staub und Ablagerungen auf der Oberfläche zu entfernen. Bei Bedarf kann Leder mit Lederwaschmittel gereinigt werden. Darüber hinaus sind entsprechende Pinselwerkzeuge und Kleber erforderlich.

  1. Anwendungs-

Für eine gleichmäßige Verteilung der Pigmente sollten die Pinselrichtung und -reihenfolge korrekt sein. Wenn mehrere Pigmentschichten aufgetragen werden, sollte die nächste Schicht erst dann aufgetragen werden, wenn die vorherige Schicht trocken ist. Darüber hinaus sollte auf die Stabilität und Verwendung der Lederpigmente geachtet werden.

  1. Sicherheitsvorkehrungen

Lederpigmente sollten nicht an schlecht belüfteten Orten verwendet werden. Darüber hinaus sollte auf die Stabilität und Verwendung von Lederpigmenten geachtet werden, um eine Verschlechterung oder ein Verfallsdatum zu vermeiden.

Schritt 1: Materialsammlung

Für Lederpigmente erforderliche Materialien: Alkohol, Essig, Ruß, Rhizom, Rinde usw. Diese Materialien können auf dem Markt gekauft oder in der natürlichen Umgebung gesammelt werden.

Schritt 2: Vorbereitung der Pigmente

Es gibt zwei Methoden zur Herstellung von Lederpigmenten: Einblasen und Tauchen. Bei der Einblasmethode werden Materialien mit geschmolzenem Fett vermischt und über dem Feuer eines Ofens gekocht. Anschließend wird das Leder direkt in Pigmente getaucht. Bei der Tauchmethode werden Pigmente in heißem Wasser gelöst und anschließend wird trockenes Leder einige Zeit in den Pigmenten belassen.

Schritt 3: Hinzufügen weiterer Materialien

Für die Färbung und das Aroma des Leders können andere Pigmente zugesetzt werden, z. B. pflanzliche Pigmente, natürliche Pigmente, Gemüse usw. Sie werden nach Bedarf hinzugefügt, um die Farbe, Festigkeit und das Aroma des Leders während der Produktion zu steuern.

Schritt 4: Leder einweichen

Leder wird durch längeres Einweichen von Pigmenten gefärbt. Sämtliches Leder sollte vollständig durchnässt sein, um gleichmäßige Farben zu erhalten.

Schritt 5: Weitere Bearbeitung

Am Ende des Lederfärbens kann eine weitere Bearbeitung durchgeführt werden, um eine bessere Farbe oder Textur zu erzielen. Leder kann vor oder nach dem Färben behandelt werden, beispielsweise durch Reiben mit Stein oder Gras. Zusätzliche Verarbeitung wird zu mehr Möglichkeiten, Flexibilität und Freiheit führen.

Hauptunterschiede zwischen Lederfarben und -pigmenten:

Löslichkeit und Dispergierbarkeit

 Lederfarben sind in Lösungsmitteln oder Wasser löslich. Sie können auf molekularer Ebene in Fasern oder Substrate eindringen. Durch die Wechselwirkung zwischen Lederfarben und Fasern oder Substraten entstehen chemische Bindungen. Lederpigmente sind körnige Stoffe, die in Lösungsmitteln oder Wasser unlöslich sind. Sie werden oft in den Medien suspendiert.

Durchlässigkeit und Haftung

Lederfarben haben eine gute Durchlässigkeit. Sie können in Fasern oder Substrate eindringen, sodass Leder als Ganzes gefärbt wird. Lederpigmente haften hauptsächlich auf der Oberfläche von Gegenständen. Ihre Partikel dringen nicht in Gegenstände ein.

Transparenz und Deckkraft

Aufgrund der molekularen Penetration in Fasern oder Substrate weisen Lederfarben eine hohe Transparenz auf. Sie decken die Primärfarben von Objekten nicht vollständig ab. Lederpigmente haben eine hohe Deckkraft, die die Primärfarben von Objekten vollständig abdecken kann.

Haltbarkeit und Stabilität

Lederfarben können durch Wechselwirkung mit Fasern oder Substraten chemische Bindungen eingehen und so eine dauerhafte Färbewirkung erzielen. Sie sind außerdem beständig gegen Licht, Wasser, Waschen usw. Lederpigmente sind in Bezug auf Haltbarkeit und Stabilität relativ schwach. Sie sind anfällig für die Einwirkung von Licht, Wasser und Chemikalien.

  1. Lederpigmente auf Wasserbasis

Lederpigmente auf Wasserbasis sind umweltfreundlich. Im Vergleich zu herkömmlichen Pigmenten auf organischer Lösungsmittelbasis zeichnen sich wasserbasierte Lederpigmente durch höhere Sicherheit, weniger Kontamination und bessere Beschichtungseffekte aus. Sie ähneln in der Anwendung herkömmlichen Pigmenten auf organischer Lösungsmittelbasis. Wasserbasierte Lederpigmente sollten jedoch mit geeigneten Werkzeugen und Methoden aufgetragen werden.

  1. Organische Lederpigmente auf Lösungsmittelbasis

Mit organischen Lösungsmitteln als Verdünnungsmittel werden Lederpigmente auf organischer Lösungsmittelbasis häufig zum Beschichten und Färben von Lederprodukten eingesetzt. Die Verwendung und Vorsichtsmaßnahmen für Lederpigmente auf organischer Lösungsmittelbasis ähneln denen für Lederpigmente auf Wasserbasis.

  1. Metallische Lederpigmente

Metallic-Lederpigmente sind für metallische Ledereffekte gedacht, sodass Leder einen metallischen Glanz erhalten. Die Verwendung metallischer Lederpigmente ähnelt der anderer Lederpigmente. Allerdings sollte auf die Stabilität und den Einsatz metallischer Lederpigmente geachtet werden.

  1. Auswahl geeigneter Pigmente: Es gibt zwei Arten von Pigmenten: Pigmente auf Wasserbasis und Pigmente auf Alkoholbasis. Pigmente auf Wasserbasis eignen sich für die allgemeine Lederveredelung, während Pigmente auf Alkoholbasis für mattierte oder andere Lederarten geeignet sind.
  2. Tests: Färbetests sollten an unauffälligen Stellen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass Farben und Effekte den Erwartungen entsprechen.
  3. Auftragen von Pigmenten: Pigmente werden mit einem Schwamm oder Pinsel auf das Leder aufgetragen, um eine gleichmäßige Beschichtung ohne Flecken zu gewährleisten. Sie können für dunkle oder helle Farben mehrfach aufgetragen werden.
  4. Farbfixierung: Nach dem Trocknen der Pigmente wird zur Farbfixierung der Lederweichmacher oder das Wachsmittel aufgetragen. Diese Produkte können Pigmente schützen und die Verschleißfestigkeit von Leder verbessern.
  1. Deckkraft

Die Deckkraft bezieht sich auf die Fähigkeit eines Pigments, die Primärfarben von Objekten abzudecken und so ein Freilegen der Primärfarben zu vermeiden. Sie wird normalerweise anhand der Menge (in mg) Lederpigment pro Quadratmeter einer Oberfläche berechnet. Sie hängt vom Unterschied zwischen dem Schattierungskoeffizienten eines Pigments und dem Brechungsindex eines Filmbildners ab. Je größer die Differenz, desto höher ist die Deckkraft. Die Deckkraft eines Pigments hängt auch von der Lichtadsorption eines Pigments ab. Carbon Black hat eine hohe Deckkraft, da es kein Licht absorbiert.

  1. Färbekraft

Die Färbekraft bezeichnet die Färbefähigkeit eines Pigments nach dem Mischen mit einem anderen Pigment. Wenn beispielsweise eine graue Farbe durch Mischen zweier Arten von Ruß mit einem Farbpigment hergestellt wird, variiert die Menge an weißem Pigment stark. Wenn mehr Weißpigment hinzugefügt wird, erhöht sich die Färbekraft.

  1. Dispergierbarkeit

Die Feinheit hat großen Einfluss auf die mechanische Festigkeit der Beschichtung, hat jedoch nur geringen Einfluss auf das Beschichtungsgewicht. Derzeit wird die Feinheit von Lederpigmentpasten durch viele Methoden bestimmt. Die Bestimmung erfolgt üblicherweise mit einem Reibbrett.

  1. Öladsorptionskapazität

Die Öladsorptionskapazität eines Pigments bezieht sich auf die minimale Ölmenge für die vollständige Adsorption von 100 Portionen Lederpigmentpaste. Je feiner die Lederpigmentpaste bei gleichem Gewicht ist, desto mehr Partikel und desto mehr Öl wird benötigt.

  1. Leichter Widerstand

Die Lichtbeständigkeit bezieht sich auf die Lichtbeständigkeit eines Pigments oder auf die Fähigkeit, allmählich zu verblassen und sich zu verfärben. Einige Lederpigmentpasten weisen aufgrund von Veränderungen in der chemischen Reaktion oder Struktur eine geringere Lichtbeständigkeit auf. Dies kann auch durch Schadstoffe in Pigmenten verursacht werden.

  1. Hitzebeständigkeit

Beschichtetes Leder wird in der Regel gebügelt, daher sollten die Pigmente eine hohe Hitzebeständigkeit aufweisen, um Verfärbungen beim Bügeln und Polieren zu vermeiden. Das Bügeln von Lederbekleidung ist aufgrund der unbekannten Hitzebeständigkeit der Lederpigmentpaste bei der Nachbehandlung relativ schwierig, da sich die Farbe ändert.

Weitere Faktoren, die die Ledereigenschaften beeinflussen: Kältebeständigkeit, Migrationsbeständigkeit, spezifisches Gewicht, Reinheit, Verunreinigungen und andere Faktoren der Lederpigmentpaste. Das spezifische Gewicht der Pigmente beeinflusst deren Absetzgeschwindigkeit in verdünnter Farbpaste. Wenn ein Veredelungsmittel aufgetragen wird, schwimmt das Pigment mit dem geringeren spezifischen Gewicht normalerweise auf der Veredelungsmittellösung, während das Pigment mit dem höheren spezifischen Gewicht zum Absetzen neigt. In diesem Fall ist volles Rühren erforderlich.

Bei der Verwendung von Lederpigmenten fallen Färbeabwässer an. Aufgrund der vielen organischen Stoffe und Pigmente verursachen Färbeabwässer eine ernsthafte Umweltverschmutzung. Die Aufbereitung erfolgt durch physikalische, chemische und biologische Verfahren wie Fällung, Filtration, Adsorption und biologischen Abbau. Eine wirksame Behandlung kann die Umweltverschmutzung reduzieren und wertvolle Stoffe recyceln.

Lederpigmente können giftig sein. Sie enthalten hauptsächlich Schwermetalle. Bei längerer Exposition kann es zu einer Schwermetallvergiftung kommen. Daher müssen Bediener bei der Verwendung von Lederpigmenten Schutzkleidung tragen, einschließlich persönlicher Schutzausrüstung wie Handschuhe, Masken und Schutzbrillen. Befolgen Sie außerdem die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  1. Bereiche, in denen Pigmente verarbeitet werden, sollten gut belüftet sein, um eine Luftzirkulation zu gewährleisten und die Konzentration von Pigmentdämpfen zu verringern.
  2. Zur Bewältigung von Notfällen sollten in den Bereichen von Pigmentoperationen Erste-Hilfe-Sets, Notfall-Augenspüler und Duschen vorhanden sein.
  3. Bediener sollten regelmäßig eine Notfallschulung absolvieren, damit sie mit den Prozessen und Lösungen für den Notfall vertraut sind.
  4. Bediener sollten sich regelmäßig arbeitsmedizinischen Untersuchungen unterziehen, damit sie körperlich gesund sind.

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